Viele Gründe sprechen für das bewährte
Selbsthilfewerk Genossenschaft.


Die Genossenschaft ist ein demokratisches und bewährtes Selbsthilfewerk.

Die Genossenschaft ist eine Selbsthilfeorganisation für eine Vielzahl von Beteiligten mit «Prinzip der offenen Tür». Die Genossenschafter haben das Recht auf Mitwirkung und damit auf Selbstbestimmung. Wie die meisten Genossenschaften, z.B. Mobiliar, Mobility oder kleine Flurgenossenschaften, können Wohnbaugenossenschaften auf privatwirtschaftlicher Basis perfekt funktionieren bzw. aufgebaut werden – je nach Zielsetzungen mit oder ohne staatliche Förderungen.


Tiefes Risiko ermöglicht tiefe Kapitalkosten

In einem Tiefrisikomarkt, ist die Mieter-Genossenschaft im Modell der Kostenmiete die ideale Investorenstruktur. Die Endnutzer als Investoren können dank einer realitätsnahen Risikobeurteilung die Kapitalkosten tief halten, da keine Rendite für Investoren zu alimentieren ist. Eine Siedlung ist somit kein «Anleger-Objekt» mehr, sondern ein «Nutzer-Objekt». Eingesparte Kosten führen zu Kostenmieten deutlich unter den Marktmieten und generieren Mittel für Investitionen in die Nachhaltigkeit der Siedlung.


Das Genossenschaftsmodell bietet einen Ausweg aus der Tragbarkeitsfalle.

Die Finanzierung und Tragbarkeit wird auf der Ebene Genossenschaft (kollektiv) geregelt, und nicht wie im Eigentum üblich individuell: Damit entfällt die Tragbarkeitsanforderung von 5 % und die 2. Hypothek muss nicht innerhalb von 10-15 Jahren amortisiert werden.


Die Mieter-Genossenschaft steht für Identifikation und Gemeinschaft.

Die Bewohnenden profitieren von einem faktisch unkündbaren Mietverhältnis – gleichzeitig bleiben sie flexibel und können ihre Wohnung jederzeit kündigen und die Genossenschaft verlassen. Die Mieter sind gleichzeitig Eigentümer der Siedlung: Ihnen gehört die Genossenschaft im Kollektiv und sie lenken diese selbstbestimmt. Die Identifikation mit dem Standort und der Nachbarschaft wird dadurch gestärkt. Begegnungsräume fördern Netzwerke der Nachbarschaft ohne Zwang. Unsere Gesellschaftsgärtnerei leistet dabei wertvolle Unterstützung.


Die Genossenschaft als Immobiliengesellschaft bietet längerfristig Vorteile.

Die Genossenschaft als Eigentümerin und Vertragspartnerin wirkt der Stückelung von Grundstücken entgegen und stellt die Handlungsfähigkeit langfristig sicher. Mit dieser Organisationsform sichern wir eine zukunftsgerichtete Immobilienstrategie: einzelnen Bewohnenden ist wegen des Einstimmigkeitsprinzips nicht möglich, Projekte zu blockieren. Auch künftige parzellenübergreifende (Stadt-)Entwicklungsprojekte werden dadurch erleichtert.


 

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